„Wohnungskrise: wirksam umsteuern!“

Wohnungspolitischer Talk auf dem Hoffest des Deutschen Gewerkschaftsbundes

Diskussionsrunde zur Wohnungsnot: (v.l.n.r.) Andreas Ehlert, Handwerkskammer-Präsident | Cornelia Zuschke, Baudezernentin Düsseldorf | Marc Otten (Moderator) IG Metall | Susanne Ibrahim, Bündnis für bezahlbaren Wohnraum | Hans-Jochem Witzke, Vorsitzender DMB NRW

Auf dem Hoffest des Deutschen Gewerkschaftsbundes hat es einen wohnungspolitischen Talk mit dem Thema „Wohnungskrise: wirksam umsteuern!“ gegeben.

Susanne Ebrahim hat für das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum ihre persönliche Situation als Mieterin geschildert. Ihr Haus wurde von einem Investor erworben, der in Düsseldorf schon viele Mieterinnen und Mieter vertrieben hat, um die leerstehenden Wohnungen als teure Eigentumswohnungen zu veräußern.  Es wurde auch über ein Haus auf der Mauerstraße gesprochen. Dort wurde allen Mieterinnen und Mietern gekündigt. Das Haus soll abgerissen werden und einem Neubau weichen.

Hans-Jochem Witzke, der 1. Vorsitzende des Mieterbundes NRW, verurteilte das rücksichtslose Vorgehen von rein renditeorientierten Investoren scharf. In diesem Zusammenhang verwies er auch auf den bekannten Fall eines Mieters, der am Kennedydamm wohnte. Im Rahmen von Modernisierungsarbeiten in der Wohnung über der des Mieters stürzte die Decke ein und er musste seine Wohnung daraufhin verlassen. Die Medien haben über diesen Fall umfassend berichtet. 

Bei den oben genannten Beispielen handelt es sich leider nicht um Einzelfälle. Immer mehr bezahlbarer Wohnraum geht verloren. Es ist daher zwingend notwendig, dass die Stadt Düsseldorf endlich soziale Erhaltungssatzungen erlässt („Milieuschutzsatzungen“), um diesem Investorentreiben endlich ein Ende zu machen.

In der Diskussionsrunde zum Thema "Wohnungsnot" waren neben

  • Hans-Jochem Witzke, 1. Vorsitzender Deutscher Mieterbund NRW,
  • Andreas Ehlert, Handwerkskammer-Präsident,
  • Susanne Ibrahim, Bündnis für bezahlbaren Wohnraum,
  • Cornelia Zuschke, Baudezernentin Düsseldorf.

Die Moderation übernahm Marc Otten, IG Metall.

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Nordrhein-Westfalen e.V.

Kreuzstraße 60
40210 Düsseldorf
Tel.: 0211/586009-0
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