Wohnkosten sind Inflationstreiber! Über ein Drittel mehr für Mieten in den letzten Jahren.
Die Wohnkosten steigen in weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen unvermittelt weiter. In den letzten 10 Jahren sind die durchschnittlichen Bestandsmieten von 5,94 €/m² auf 8,05 €/m² gestiegen. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Wohnungsmarktbericht der NRW.Bank hervor. „Die Maßnahmen der Landespolitik reichen vorne und hinten nicht, um die Probleme zu lösen“, bewertet Hans-Jochem Witzke, Vorsitzender des Deutschen Mieterbundes NRW, die Daten. „Bauen, Bauen, Bauen allein reicht nicht, um die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum…
Gemeinsame Stellungnahme des Deutschen Mieterbundes NRW e.V. und des Bündnisses „Wir wollen wohnen!“
zur Anhörung des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Digitalisierung am 10. November 2022:
"Schwarz-Grün ist der Bremsklotz für bezahlbares Wohnen: Die Landesregierung muss endlich selbst handeln und für die Mieterinnen und Mieter Sicherheit schaffen.", (Antrag der Fraktion der SPD, Drucksache 18/630)
Der Bestand an preisgebundenem Wohnraum ist rückläufig. Die Versorgung breiter Schichten der Bevölkerung mit bezahlbaren Wohnungen wird durch die öffentliche Wohnraumförderung nicht mehr gewährleistet, obwohl in vielen Großstädten in NRW rund 50% der Haushalte die Einkommensvoraussetzungen für den Bezug einer preisgebundenen Wohnung erfüllen.
Der Deutsche Mieterbund NRW e.V. und das Bündnis „Wir wollen wohnen!“ fordern seit langem die Bemühungen, um bezahlbares Wohnen und Mieterschutz auf Landesebene…
2,28 Euro zahlen Mieter in NRW im Schnitt pro Quadratmeter für Mietnebenkosten. Aber diese Zahlen stammen noch aus der Zeit vor dem Ukrainekrieg, die Kosten dürften mittlerweile viel höher sein und immer weiter steigen.
In der WDR Servicezeit vom 13.10.2022 spricht André Juffern, Geschäftsführer des Mieterbundes NRW, ab Minute 7:30 über die 5 häufigsten in Nebenkostenabrechnungen auftretenden Fehler.
Der Herbst ist da und mit ihm neben bunten Bäumen auch das Laub. Vorsicht vor rutschigem Laub auf Straßen und Bürgersteigen, warnt der Deutsche Mieterbund NRW. Ähnlich wie bei Schnee und Eis müsse der Anlieger, das heißt der Eigentümer oder Vermieter, das Laub wegräumen bzw. wegfegen. Der Vermieter kann mit diesen Aufgaben den Hausmeister oder eine Firma beauftragen. Er kann aber auch diese Verpflichtung per Mietvertrag an die Mieter des Hauses weitergeben. Voraussetzung dafür ist immer eine entsprechende Vereinbarung im…
Einige Vermieterinnen und Vermieter, darunter das Gelsenkirchener Unternehmen VIVAWEST, fallen in den letzten Tagen dadurch auf, dass sie trotz herbstlich gefallener Temperaturen in vermieteten Häusern die Heizungen noch nicht in Betrieb nehmen. Dies, wie auch eine vorgegebene Drosselung der Raumtemperaturen unterhalb des gesetzlichen Minimums von tagsüber 20-22°C und mindestens 18°C nachts, kritisiert der Deutsche Mieterbund NRW.
„Sparsamkeit bei der Verwendung von Energie ist das Gebot der…
Verbändebündnis in NRW fordert weit stärkeres Engagement der Landesregierung bei der Wohnraumförderung.
Das NRW-Bündnis „Wir wollen wohnen!“ schlägt Alarm. Bereits jetzt hat sich der Bestand an öffentlich geförderten Wohnungen von rund 1,4 Millionen auf weniger als 450.000 reduziert. Nach Berechnungen der NRW.BANK werden davon nochmals 46 % bis zum Jahr 2030 aus der Bindung fallen. Die Zielsetzung der Landesregierung bis 2027 45.000 neue sozial geförderte Wohnungen zu schaffen, wird diese Entwicklung nicht stoppen können. Trotz hohen Bedarfs werden daher künftig immer weniger geförderte Wohnungen zur Verfügung stehen.
„Besonders…
Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia veröffentlicht seinen Bericht über das erste Halbjahr 2022. Trotz aller Krisen sprudeln die Gewinne auf Kosten der Mieter weiter. Der Mieterbund NRW kritisiert das Geschäftsmodell börsennotierter Wohnungsunternehmen.
Die Kommunikation des Bochumer Wohnungskonzerns Vonovia könnte kaum widersprüchlicher sein. Während in den vergangenen Monaten verlautbart wurde, dass die Mieten aufgrund der Inflation steigen „müssten“ und im Mai auch der Ruf nach Staatshilfen wegen gestiegener Energiekosten ausgesprochen wurde, klingen die an Investoren gerichteten Verlautbarungen zu den wirtschaftlichen Ergebnissen ganz anders: So auch heute anlässlich des Halbjahresergebnis für das erste Halbjahr 2022. „Nach wie vor zahlen die Mieterinnen und Mieter die immensen Gewinne…
Mieterbund NRW fordert sozialen Ausgleich für die Maßnahmen zur Energiekrise.
Die geplanten politischen Maßnahmen zur Energieeinsparung wegen der unsicheren Versorgungslage mit Gas führen nach Prognosen des Deutschen Mieterbundes Nordrhein-Westfalen dazu, dass insbesondere Haushalte mit geringen Einkommen über ihre Leistungsfähigkeit hinaus belastet werden. Viele Menschen mussten schon vor Beginn der Krise alle Sparmöglichkeiten nutzen: Dadurch, dass in vielen Kommunen in NRW die Wohnkosten weit über den Zumutbarkeitsgrenzen von 30%, teilweise sogar über der Hälfte des Haushaltseinkommens liegen…
Seit Anfang Juli gilt eine Wohnraum-ID-Pflicht für private Vermieter. Sie soll die private Vermietung von Wohnungen oder Zimmern über Portale wie Airbnb auf maximal 90 Tage pro Jahr beschränken und Kommunen die Möglichkeit bieten, dies zu prüfen.
Der Vorsitzende des Mieterbundes NRW Hans-Jochem Witzke kritisiert die Vermietungsdauer und fordert eine Begrenzung auf acht Wochen pro Jahr: "Drei Monate sind zu viel. So werden die Wohnungen weiterhin auf dem Wohnungsmarkt fehlen!"
Er ergänzt:…
Hans-Jochem Witzke, Vorsitzender des Deutschen Mieterbundes NRW e.V., spricht auch im niederländischen Fernsehen 1V über die Probleme, die aufgrund der Gaskrise auf Mieter:innen in Deutschland zukommen könnten.
"Niemand darf seine Wohnung verlieren, weil er seine Energierechnung nicht bezahlen kann", sagt Hans-Jochem Witzke, im niederländischen Fernsehen. Er betont zudem: "Nicht alle Menschen haben den gleichen Lebensrhythmus, manche arbeiten nachts. Und man kann eine Familie mit kleinen Kindern nicht zwingen, nachts die Heizung auszuschalten.“
Der Mieterbund NRW fordert konkrete Unterstützung vom Gesetzgeber für Mieter:innen. "Es kann nicht sein, dass diese Krise einfach auf die Mieterhaushalte abgewälzt wird."
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