Seit Jahren ist mit steigender Tendenz eine Verschärfung der Wohnungsmarktsituation in NRW sowohl in Hinsicht auf die Verfügbarkeit als auch die Bezahlbarkeit von Wohnraum zu beobachten.
Die Situation ist auch Ausdruck der gescheiterten Politik der Landesregierung der vergangenen Jahre im Bereich des Mieterschutzes.
Vor diesem Hintergrund hat der Mieterverein Düsseldorf eine Mietmarkt-Studie in Auftrag gegeben, um die Situation auf dem Mietmarkt eriner nordrheinwestfälischen Metropole zu belegen. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass jede vierte Mietwohnung überteuert ist und zum Teil Wuchermieten verlangt werden. Sie steht stellvertretend auch für die Probleme und die Unwucht zu Lasten von Mieterinnen und Mietern in weiteren nordrhein-westfälischen Großstädten, wie zum Beispiel Aachen, Bonn, Köln oder Münster.
Anlässlich der Anhörung des Ausschusses für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen im März 2023: "In NRW wird an der Mietschraube gedreht – Mieterinnen und Mieter vor Wucher und Inflation schützen" auf Antrag der Fraktion der SPD (Drucksache 18/1872) schloss sich der Deutsche Mieterbund NRW e.V. den Forderungen der Antragstellerin an, Maßnahmen gegen die immer weiter steigenden Mieten in großen Teilen von NRW zu treffen.