Mitten in der Wohnkrise drohte die Landesregierung aus CDU und FDP in Nordrhein-Westfalen im 2017 beschlossenen Koalitionsvertrag, wichtige Regelungen zum Schutz der Mieterinnen und Mieter ersatzlos zu streichen oder zu verschlechtern.
Das NRW Bündnis “Wir wollen wohnen!” stellte sich dem entgegen und fordert seitdem den Erhalt und Ausbau des Mieterschutzes sowie die Errichtung von mehr bezahlbarem Wohnraum.
In einem ersten Forderungspapier, gerichtet an die Landesregierung sowie die Kommunen in NRW, legte es seine Positionen dar.
Zwischenzeitlich ist die Landesregierung zumindest vom Plan der kompletten Streichung der Mieterschutzverordnungen abgerückt, hat jedoch einige Verschlechterungen durchgesetzt. Die Fragen nach gemeinnützigem, bezahlbarem, barrierefreiem Wohnraum sind weiterhin aktuell.
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Stand: 14. Januar 2019
Die Verordnungen und Gesetze des Landes Nordrhein-Westfalen, die dem Schutz der Mieterinnen und Mieter dienen, müssen erhalten und verbessert werden. Keinesfalls dürfen sie ersatzlos auslaufen bzw. abgeschafft werden, so wie es der Koalitionsvertrag von CDU
und FDP in NRW vorsieht.
Betroffen sind:
Eingesetzte Fördergelder müssen in diesem Sinne nachhaltig investiert werden.
Die Städte, Kreise und Gemeinden stehen ebenso wie das Land in der Verantwortung für bezahlbares und sicheres Wohnen zu sorgen:
Beachtung unterschiedlicher Wohnraumbedarfe und Zugang aller Bevölkerungsgruppen zu angemessenem Wohnraum sicherstellen.